„Ich bin mit einem roten Faden zurückgefahren“

Als Martina Kaup vor acht Jahren zu mir kam, war sie auf der Suche nach ihrem Herzensweg und nach dem, wofür sie brannte.

Sie hatte einen Job, von dem sie zwar gut leben konnte – der sie aber nicht erfüllte. Die Frage, ob sie kündigen und etwas ganz anderes machen sollte, stand im Raum. Sie interessierte sich für vieles, doch es wollte sich kein roter Faden daraus zeigen.

Damals nahmen wir uns Zeit, intensiv an zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Coaching miteinander an den Themen und mit den Fragen zu arbeiten, die sie mitgebracht hatte. Wir begannen mit dem roten Faden. Tauchten ein in die Frage nach dem, was Martina in diese Welt geben wollte – und fanden ihre ureigenen Antworten darauf.

Als das Was klar war,
begannen sich auch die weiteren Puzzleteile –
und mit ihnen das Wie – Stück für Stück zusammenzufügen.

Schnell wurde deutlich, dass Martina an ihrem Arbeitsplatz bleiben, jedoch die Stunden reduzieren und den Arbeitsbereich wechseln würde. Ganz stark zeigte sich ihre Liebe für Hunde, ihren Hund Kalif, den sie anderthalb Jahre zuvor aus dem Tierheim zu sich genommen hatte, und die damit verbundene Frage, ob sie daraus auch beruflich etwas machen konnte.

Die Optionen Tierfotografie, Tierkommunikation und das Schreiben von Tiergeschichten standen im Raum. Martina ist nach unserem Coaching einige Zeit mit den konkreten Antworten, nächsten Schritten und möglichen Optionen, die wir während unserer gemeinsamen Zeit entwickelt hatten, gegangen. Dann wurde vieles klar:

Inzwischen hat Martina einen neuen Arbeitsbereich und ist dort halbtags tätig.
Sie und ihr Mann sind umgezogen –
aus der Nähe von Frankfurt in den Odenwald –,
mitten in die Natur, ebenfalls ein Herzenswunsch.

Und: Martina ist dem Weg der Tierfotografie weiter gefolgt. Denn dieser hatte sich sehr schnell als der ihre herauskristallisiert. Seminare zur Tierfotografie, das Fotografieren in der Hundetagesstätte ihres Hundes Kalif und bei Veranstaltungen mit Hunden prägten die ersten Schritte auf ihrem Weg.

Inzwischen ist Martina als Hundefotografin freiberuflich und ehrenamtlich für ein Tierheim tätig.

Zwei Jahre nach der gemeinsamen Zeit, 2017, habe ich Martina einige Fragen gestellt: Wie das damals so war für sie mit unserem Coaching. Was sie dazu gebracht hat. Und, ob sie es wieder machen würde.

*

Martina, 2015 Jahren bist du zu mir ins Coaching gekommen und wir haben uns Zeit genommen für deinen eigenen Herzensweg. Was hat dich damals dazu gebracht, zu sagen „Jetzt nutze ich diese intensive Coachingzeit für mich!“?

Auf der Suche nach meinem Herzensweg war ich zum damaligen Zeitpunkt schon seit drei Jahren. Zahlreiche Ratgeber-Bücher, Gespräche mit einem Berater und Seelencoach-Seminare hatten mich zwar weitergebracht. Aber der Knoten war nicht geplatzt, ich war immer noch blind und spürte doch, dass etwas aus mir heraus wollte. Eine Freundin, die deinen Newsletter bezog, gab mir den Tipp, dich zu kontaktieren. Als ich auf deine Website schaute, wusste ich intuitiv, dass es hier passen würde.

Ich erlebe solch eine Coachingzeit, die ich auch regelmäßig für mich selbst nutze, immer als sehr wertvoll. Oft kann ich hier Themen und Fragen klären, mit denen ich alleine noch viele Wochen und Monate beschäftigt wäre. Wie geht es dir damit? Stündest du heute dort, wo du stehst, wenn du das Coaching damals nicht für dich genutzt hättest?

Nein, auf keinen Fall. Mir hat es sehr geholfen, dass wir Ziele und – ganz wichtig – konkrete Termine dafür gesetzt und diese schriftlich festgehalten haben. Wichtig waren für mich auch deine Nachfragen zu meinen Impulsen. Möglicherweise wäre ohne dieses „In die Tiefe gehen“ eine Idee auf halber Strecke liegengeblieben. Und: Ich hätte nicht den Mut gehabt, die Dinge so anzugehen, wie ich es dann getan habe. Du hast mir vermittelt, dass ich es kann.

Wie ist es dann für dich weitergegangen? Was hat sich durch unser Coaching damals in dir und in deinem Leben verändert?

Wir haben auf einmal Dinge laut ausgesprochen, die eigentlich auf der Hand lagen, die ich aber nie berücksichtigt hatte, weil ich darin keine Expertin war. Weder konnte ich als Hundetrainerin noch als Tierkommunikatorin tätig werden. Ich habe gespürt, dass mein Hund Kalif nicht ohne Grund in mein Leben gekommen war, aber der neue Weg war mir unklar. Plötzlich merkte ich auch, dass es nicht unbedingt darum ging, den nicht zufriedenstellenden Job zu kündigen und durch etwas anderes zu ersetzen. Denn dies hätte bedeutet, meine finanzielle Grundlage mit etwas Neuem sichern zu müssen.

Ich merkte, dass ich einfach der Freude folgen kann… und mein Leben ist viel bunter, reicher und spannender geworden.

Was würdest du sagen, ist das Wesentlichste, dass du aus unserer Coachingzeit für dich mitgenommen hast?

Das Vertrauen in mich selbst, den Mut auszuprobieren, zu testen und eine unglaubliche Lust und Freude auf ganz neue Aspekte und Wege in meinem Leben. Ich weiß noch genau, wie beschwingt ich nach dem Coaching in mein Auto gestiegen bin, mit einem Kribbeln im Bauch und mit laut aufgedrehter Musik.

Es ist – oft besonders für uns Frauen – nicht unbedingt selbstverständlich, in uns selbst zu investieren, uns Unterstützung für den eigenen Weg zu holen.
Denn eigentlich, so sagt die Stimme in unserem Kopf (und vielleicht auch die anderer Menschen), können wir all die Fragen ja auch alleine klären. Was möchtest du Frauen mit auf den Weg geben, die überlegen, ein Coaching für sich zu buchen?

Manchmal sieht man die offensichtlichsten Dinge einfach nicht. Und auch die Menschen um uns herum dringen nicht immer bis zu dem Punkt vor, von wo aus man alleine losgehen kann. Du hast eine wundervolle Atmosphäre geschaffen, in der ich mich völlig angenommen und ernst genommen fühlte. Ich konnte wunderbar assoziieren, spüren, wo für mich Freude ist.

Und dort, wo ich dachte „Das ist schön und gut, aber was mache ich damit?“, hast du mir Wege aufgezeigt. Damals habe ich dir geschrieben: „Ich bin mit vielen Fäden und losen Enden zu dir ins Coaching gekommen. Du hast es geschafft, dass ich mit einem roten Faden, der zugleich Leitfaden für meinen Herzensweg werden mag, zurückgefahren bin. Vielen Dank!“. Und genau so gilt es heute noch!

Danke dir, liebe Martina, für das Teilen von einem Stück deines Weges. Ebenso: für die wunderbaren Fotos zu diesem Blogbeitrag.

*

Mehr zu Martina und ihrer Hundefotografie.

Selbst den eigenen Herzensweg finden.

Alles Liebe,
Sabrina

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte lies die folgenden, im Rahmen der DSGVO notwendigen Bedingungen, und akzeptiere sie:
Durch Abschicken des Formulares wird dein Name, deine E-Mail-Adresse, der eingegebene Text und der Zeitpunkt, zu dem du den Kommentar abgeschickt hast, in der Datenbank gespeichert. Für weitere Informationen schau gerne in die Datenschutzerklärung. Vielen Dank.