Goldnugget 18 – Wie Alltag und Spiritualität zusammengehen

Wie, du hörst nicht nur Mantren? Diesen Satz höre ich oft, wenn ich in Seminaren und Ausbildungen plötzlich Technomusik und Trance spiele. Wenn ich Schokolade herumreiche und ein Karnevalslied anstimme.

Muss ich dann immer Räucherstäbchen anzünden und auf einem Meditationskissen sitzen?, fragen mich Interessierte oft, wenn sie zur Ausbildung „Rituale und Kreise leiten“ anrufen und wir ein Vorgespräch führen. Nein, musst du nicht.

Für mich geht es um eine alltagstaugliche Spiritualität. Ob in der Ritualarbeit, wo wir (meiner Meinung nach) etwas mit dem machen müssen, was wir haben (also nicht erst zig Sachen kaufen und zusammensuchen, sondern die Fähigkeit erwerben, jederzeit ein Ritual durchzuführen, dann, wenn es gebraucht wird). Und auch im Alltag.

Es bringt mir nichts, wenn „hier mein Meditationskissen“ ist und „dort mein Alltag“. Denn wie viel Meditation, wie viel Spiritualität wird auf diese Weise in mein Leben fließen? Vermutlich wenig. Für mich ist es viel spannender zu sehen und zu erforschen, wie beide Stränge zusammengehen: der Alltag und die Spiritualität.

Und da höre ich Trance- und Technomusik, auch Karnevalslieder, genauso wie Mantren. Da esse ich Schokolade und feines Gemüse. Da lache ich und bin heilig unterwegs, weinend, wütend und still. Es gehört alles zusammen, es macht unser Leben aus.

Darum wirst du bei mir in den Ausbildungen – in der Ritualarbeit wie im Spirituellen Coaching – auch stets eine geerdete, bodenständige und himmelweite Sabrina finden. Weil es bei mir kein Entweder-Oder ist. Weil es mir darum geht, das Und zu kultivieren. Im eigenen Leben wie in den Angeboten, die ich anbiete.

 

Was bedeutet Spiritualität für dich?
Wie möchtest du sie leben?
Wo gehen Spiritualität und Alltag schon heute für dich zusammen? Wo hakt es?
Auf welche Weise möchtest du Verbindung schaffen?

 

Ein Kommentar

  1. Es tut gut, diese Zeilen zu lesen. Das gibt mir das Gefühl, nicht falsch zu sein. JA, Spiritualität alltagstauglich und ganz natürlich in den Alltag weben. Ein sowohl als auch, statt diese im Meditationszimmer, auf der Yogamatte oder im Beruf zu lassen. Mich berührt es sehr, wie du schreibst Rituale mit Dingen durchzuführen, die da sind, vorhanden sind. Dass ich eben nicht Tools dafür kaufen oder besorgen muss, so ist es mir nämlich wieder fremd und ich tue dann was anderes tuen würden und verliere dabei die Verbundenheit zum Moment und zu mir. Zu dem Ort, wo der Impuls herkam, dieses Ritual durchzuführen. Wenn der Impuls kommt, kann ich anfangen, mit dem was da ist. So ist es echt, natur.verbunden, ich mit meiner Natur verbunden. Danke Sabrina.

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