Wenn das Leben den Turbo einschaltet, ist das erst mal weder gut noch schlecht – es ist einfach.
Vielleicht hattest du schon vorher das Gefühl, dass es ganz schön turbulent ist im Leben, doch jetzt ist es nochmal eine Nummer schneller. Die Termine folgen aufeinander, vielleicht auch die Themen, an denen du dran bist. Gefühlt sollst du dich allem gleichzeitig widmen und hast Angst, den Faden zu verlieren.
Es ist wie ein plötzlicher Sturm, in den du geraten bist und du musst nicht nur den Hut, sondern auch dich selbst gut festhalten. Was in diesen Momenten hilft sind vor allem Langsamkeit, Achtsamkeit und Klarheit.
So kommst du entspannter durch den Sturm
1. Langsamer machen
Das, was du gerade machst, eine Nummer langsamer machen. Wenn du isst, den Löffel langsamer zum Mund führen, länger kauen. Wenn du gehst, den Schritt verlangsamen, auch, wenn du gefühlt keine Zeit dafür hast. Gerade dann, wenn du meinst, es geht noch schneller – einmal langsamer machen. Dadurch fährt dein System wieder mehr runter und du kommst aus Kampf, Anspannung oder Flucht heraus.
2. Eine Sache nach der anderen machen
Stürmt es, neigen wir dazu, alle Sachen zu packen und zu meinen, alles auf einmal machen zu müssen. Gerade jetzt, wenn alle an dir zerren und etwas von dir wollen: Stopp sagen. Eine Sache nach der anderen machen. Dadurch bist du konzentrierter und zentrierter und hast letztendlich mehr Zeit, weil du die Dinge in Ruhe und konzentriert machst und sie somit sauber zu Ende bringst.
3. Boden und Körper gut spüren
Sind wir im Kopf, spüren wir uns nicht mehr. Gerade wenn es stürmt und viel los ist, versuchen wir nochmals mehr über den Kopf zu lösen: Wir zerdenken die Dinge, gehen zum zigfachen Mal unsere To-Do-Liste durch, überlegen, wie wir alles unter einen Hut bekommen. In dem Moment, wo du wieder den Boden unter deinen Füßen spürst und gut im Körper bist, kannst du dich selbst wieder wahrnehmen. Deine Bedürfnisse, das, was es jetzt wirklich braucht. Du kommst an im Jetzt.
Hier kannst du dir auch eine Meditation dazu anhören.
4. Klar bleiben
Lass dich nicht verwirren von den Meinungen und Forderungen im Außen. Komm immer wieder bei dir an: Mach langsamer, mach eine Sache nach der anderen, spüre deinen Körper. Frage dich: Was stimmt für mich? Was ist für mich wichtig? Was ist jetzt dran in meinem Leben? Entscheide von innen heraus, aus deiner Weisheit und Wahrheit, aus deiner inneren Stimme.
5. Ausgerichtet bleiben
Dadurch bleibst du ausgerichtet auf deinem Weg. Du lässt dich nicht verwirren, du lässt dich nicht ablenken, du lässt dich – sinnbildlich gesprochen – nicht vom Sturm irgendwo hinzerren, wo du gar nicht hinwillst. Du bist hier und jetzt, ausgerichtet auf deinem Weg.
6. Sanft und liebevoll mit dir sein
Und das vielleicht Wichtigste: Bleibe liebevoll und sanft mit dir selbst. Sprich mit dir, wie eine gute Freundin. Lege einmal eine Hand auf dein Herz. Umarme dich sanft und herzlich. Du kannst dir auch liebevoll über die Wange streicheln. Einfach eine Geste, die sagt: Ich sehe dich, ich bin da, was auch passiert.
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So kommst du leichter, sorgsamer, zuverlässiger durch den Sturm. Du lässt dich nicht wegpusten, sondern bleibst ausgerichtet. Du folgst deiner eigenen Spur, du bist an deiner Seite.
Wenn du doch einmal Hilfe oder eine Schatzkiste mit Dingen brauchst, die dich unterstützen, mitten im Sturm deinen roten Faden nicht zu verlieren, sei willkommen beim Onlinekurs „Mentale Stärke: Innerer Halt in unsicheren Zeiten“. Hier gebe ich dir viele Perspektiven, konkrete Möglichkeiten, Meditationen und Übungen mit auf den Weg.
Alles Liebe zu dir,
herzlich,
Sabrina